Volle Aschenbecher und leere Zigarettenpackungen gehören heutzutage glücklicherweise immer seltener zum Alltag der Menschen. Das Stadtbild wurde im vergangenen Sommer vielmehr durch ein neues Phänomen geprägt, nämlich durch die handlichen Einweg-Vapes, die in zahlreichen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich sind.
Doch worauf lässt es sich eigentlich zurückführen, dass diese Einweg-E-Zigaretten dafür sorgen konnte, dass vor allem Jugendliche heutzutage die elektronische Alternative zu der herkömmlichen Zigarette keinesfalls mehr als uncool, sondern vielmehr als angesagtes Accessoire betrachten? Der folgende Artikel geht dieser Frage auf den Grund.
Durch diese Vorteile überzeugen die Einweg E-Zigaretten
Einige Experten aus dem Bereich der Suchtprävention sind sich beispielsweise sicher, dass für den Hype, der seit einiger Zeit hinsichtlich der Einwegmodelle der E-Zigaretten ausgebrochen ist, besonders das Produktdesign eine Rolle spielt.
Die Einweg-Vapes ähneln in ihrer Form eines Textmarkers in vielen bunten Farben. Daneben steht eine schier unüberschaubare Auswahl an verschiedenen Aromen und Geschmacksrichtungen zur Verfügung, wie zum Beispiel Cola, Zuckerwatte oder Melone.
Auf den ersten Blick lässt sich die Einweg E-Zigarette so überhaupt nicht zu der Kategorie der Rauchprodukte zuordnen.
Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass sich der Zugang zu den Vapes zum Einmalgebrauch als überaus einfach zeigt. Ein umständliches Aufladen oder ein selbstständiges Einfüllen des E-Liquids ist bei ihnen nicht notwendig – so lässt sich mit dem Dampfvergnügen direkt nach dem Kauf beginnen. Dadurch zeigen sich die Einweg E-Zigaretten als sehr handlich und nutzerfreundlich.
Im Durchschnitt lassen sich mit den Einweg-Vapes dann zwischen 600 und 800 Züge genießen, stets abhängig von ihrem Hersteller. Danach muss ein neues Exemplar gekauft werden. Nicht zu vernachlässigen ist im Übrigen auch ihr erschwinglicher Preis: Die Einweg E-Zigaretten sind nämlich bereits zu Preisen zwischen sieben und zehn Euro erhältlich – ein wahres Schnäppchen im Vergleich zu herkömmlichen Tabak- oder E-Zigaretten.
Wesentlich weniger gesundheitsschädlich als Tabakzigaretten
Somit ist es kaum verwunderlich, dass die Nachfrage nach den praktischen Einwegmodellen der E-Zigarette aktuell nahezu exponentiell wächst.
Nicht zu vernachlässigen sind jedoch auch die Auswirkungen auf die Gesundheit, die mit dem Dampfen der E-Zigaretten grundsätzlich einhergehen – diese zeigen sich nämlich wesentlich weniger schädlich als die der normalen Zigaretten.
Der Grund dafür besteht vorrangig darin, dass es zu keiner Verbrennung von Tabak in den E-Zigaretten kommt. Eine integrierte Heizspule sorgt stattdessen für ein Verdampfen einer Flüssigkeit, welche als E-Liquid bezeichnet wird. Die besonders gefährlichen Verbrennungsprodukte treten bei der elektronischen Zigarette somit nicht in Erscheinung.
Die Liquids enthalten bei den Einweg E-Zigaretten in der Regel jedoch Nikotin. Dieses kann sich durchaus schädlich auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und das Risiko für die Entstehung von Krebs erhöhen. Die Aerosole, die bei dem Dampfen der Einweg-Vapes inhaliert werden, können außerdem gentoxische, sensibilisierende und entzündungsfördernde Substanzen enthalten – aktuell sind jedoch noch keine verlässlichen Studienergebnisse hinsichtlich eventueller Langzeitfolgen der E-Zigarette vorhanden.
Dennoch – im Vergleich zu den herkömmlichen Tabakzigaretten zeichnen sich die elektronischen Varianten durch eine wesentlich geringere Anzahl von gesundheitsschädlichen Stoffen aus. Aus diesem Grund stellen sie vor allem für Raucher eine empfehlenswerte Alternative dar.