Fallen besonders große Mengen an Müll an, stellt der Abfallcontainerverleih in Österreich den richtigen Ansprechpartner dar. Was bei der Mülltrennung grundsätzlich zu beachten ist,erklärt der folgende Beitrag.
Restmüll – So wird damit umgegangen
Der Umgang mit dem Restmüll ist in Österreich so geregelt, dass dieser umgehend verbrannt wird – entweder direkt in der Müllverbrennungsanlage oder in anderweitigen thermischen Behandlungsvorrichtungen. Daneben ist auch eine mechanisch-biologische Verwertung des Restmülls möglich.
Wird der Restmüll der direkten Verbrennung zugeführt, findet normalerweise im Vorfeld kein weiteres Sortieren statt. Anders ist dies im Rahmen der mechanisch-biologischen Behandlung gestaltet. Bei dieser werten heizwertreiche Abfälle sowie Altstoffe mechanisch noch einmal sortiert – soweit dies möglich ist. Diese Altstoffe werden dann dem Recyclingkreislauf zugeführt. Heizwertreiche Abfälle werden thermisch verwertet. Alle weiteren Reste unterlaufen einer biologischen Behandlung, bevor diese deponiert werden.
Im Gesamten findet eine thermische Verwertung von 87 Prozent des Restmülls statt.
So ist die Mülltrennung in Österreich gestaltet
Grundsätzlich handelt es sich um die Aufgabe der Städte beziehungsweise der Abfallverbände und der Gemeinden, die Mülltrennung zu organisieren. Abhängig von der jeweiligen Region können sich die spezifischen Regeln somit durchaus voneinander unterscheiden. Die regionalen Informationsstellen sowie die sogenannten Abfall-Trenn-ABCs geben jedoch Aufschluss darüber, welche Regeln in der jeweiligen Region gelten.
Ein getrenntes Sammeln ist bei vielen verschiedenen Abfallarten nötig. In den Restmüll gehören diese nicht. Der Fall ist dies beispielsweise bei Altglas, Altpapier, Bioabfällen, Altkleidern, Problemstoffen, Kunststoffverpackungen, wie etwa Kunststoff-Hohlkörpern und Kunststoffflaschen, Dosen und Altmetallen, Getränkeverbundkartons, alten Elektrogeräten und Styropor-Formteilen.
Darum ist die Mülltrennung von so großer Bedeutung
In der Regel ist die Gewinnung dieser Rohstoffe mit einer nicht zu vernachlässigen Belastung für die Umwelt verbunden. Darüber hinaus zeigen sich die Rohstoffvorkommen nicht als unbegrenzt.
Wird eine korrekte Mülltrennung vorgenommen, lassen sich allerdings sekundäre Rohstoffe aus den Abfällen gewinnen.
Der Bedarf an primären Rohstoffen wird dadurch wiederum reduziert. Darüber hinaus ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen, dass sich die sekundären Rohstoffe in der Regel auch als kostengünstiger zeigen. Für ihre Herstellung muss daneben weniger Chemie eingesetzt und Energie aufgewendet werden.
Noch besser als trennen: Müll vermeiden
Eine Vermeidung von Müll ist allerdings von einer noch größeren Bedeutung als die korrekte Abfalltrennung.
Die Umwelt kann so zum Beispiel bereits maßgeblich entlastet werden, wenn sich Verbraucher für Produkte, welche das österreichische Umweltzeichen tragen, oder Biolebensmittel entscheiden. Daneben spielen ebenfalls Produkte eine Rolle, die wiederverwendet werden können, zum Beispiel Mehrwegflaschen.
Nicht schwierig umzusetzen ist außerdem der Vorsatz, defekte Produkte vor einem Neukauf erst einmal zu reparieren und auf einige unnötige Artikel vollständig im Alltag zu verzichten, wie etwa Weichspüler oder WC-Steine. Bereits dadurch lässt sich die Umweltbelastung um nahezu das zehnfache Maß reduzieren.
Wird in Unternehmen und in privaten Haushalten somit sorgfältig darauf geachtet, die Abfälle ordentlich zu trennen, gestaltet sich ihre Verwertung gleich wesentlich einfacher. Sinnvoll zeigt sich die Trennung des Mülls jedoch nicht nur aus einer umwelttechnischen Perspektive – auch eine Reduzierung der Kosten ist so möglich. Schließlich berechnen sich die Gebühren für die Müllentsorgung in Österreich nach dem Volumen des Restmüllbehälters, welcher benötigt wird.