Dazu sieben Tipps und Tricks in diesem Artikel im Überblick.
1. Den angemessenen Fahrpreis vorher ermitteln
Jeder hat wahrscheinlich schon einmal die Erfahrung mit einem unehrlichen Taxifahrer gemacht, das kann gerade dann passieren, wenn man sich an einem unbekannten Ort befindet und sich nicht auskennt. Müde von der Reise und der fremden Sprache nicht mächtig, wissen so manche Taxifahrer die Situation auszunutzen und bei der Fahrt abzukassieren.
Um das von vornherein zu verhindern, sollte man kostenlose Preisrechner im Internet nutzen. Damit lassen sich Taxifahrten in Städten weltweit automatisch kalkulieren. Darüber hinaus gibt es Preisvergleichsseiten zu nutzen, welche einen guten Überblick über die Preise vom Flughafen ins Zentrum einer Stadt geben. Hierzulande kann man einfach ein Taxi online rufen mit der TaxiScout App, um auf Nummer sicher zu gehen.
2. Festpreis bei längeren Strecken aushandeln
In Deutschland hat jedes Taxi grundsätzlich ein Pflichtfahrgebiet. In diesem Gebiet hat der Fahrer eine Beförderungspflicht und muss sich an die vorgegebenen Preise halten. Das Ordnungsamt schreibt die Preise vor, der Fahrer darf diese nicht aushandeln. Allerdings kann man bei längeren Fahrten, die über das Pflichtfahrgebiet des Taxifahrers hinausgehen, vor Fahrtantritt einen Festpreis vereinbaren. Wenn das vor der Fahrt geschieht, wird eine Diskussion mit dem Fahrer am Ende der Fahrt vermieden.
3. Sein Wunschtaxi auswählen
Jeder kennt die Situation: Taxis warten an Sammelstellen in einer Reihe zum Beispiel am Bahnhof oder Flughafen. Nicht immer möchte man - aus verschiedenen Gründen - das vorderste Taxi in der Reihe nehmen. In Deutschland gilt hier Vertragsfreiheit und als Fahrgast kann man sein Taxi grundsätzlich aussuchen. In anderen Ländern wie England, Italien oder Spanien gilt diese Regelung nicht, dort muss das erste Taxi genommen werden.
Tipp: Ein Großraumtaxi kostet in der Regel nur dann mehr Geld, wenn mehr als vier Personen befördert werden.
4. Trinkgeld für Gepäck
In Mitteleuropa wird gewöhnliches Reisegepäck normalerweise ohne Aufpreis befördert. Bei uns liegt der Richtwert bei 50 kg pro Person. Wenn der Taxifahrer den Service anbietet, das Gepäck zum oder vom Hotel oder der Wohnung zu tragen, wird er dafür auch ein Trinkgeld erwarten. Zu seiner Pflicht gehört das allerdings nicht. Er muss jedoch das Gepäck vom Trottoir ins Taxi und wieder hinaus befördern. In europäischen Städten wie Paris, Rom oder Barcelona sind Gepäckzuschläge aber die Regel.
5. Private Taxis mit hohen Preisen vermeiden
Insbesondere in Großstädten sind einige private Transporteure unterwegs, die auch ohne Gewerbeschein oder Lizenz Personen befördern. Hier ist man als Fahrgast in der Regel nicht versichert und hat keine Möglichkeit sich an einer offiziellen Stelle im Nachhinein bei Problemen zu beschweren. Die offiziellen Taxis lassen sich an einer Identifikationsnummer mit Namen und zugehörigem Taxiunternehmen erkennen. Auch Preisangaben sowie eine Fahrerlizenz sollten vorhanden sein.
Private Taxis, welche diese Voraussetzungen nicht erfüllen, sollten gänzlich vermieden werden. Zudem sind hier die Preise auch intransparent und oftmals erheblich höher als üblich. An der Farbe lässt sich übrigens ein offizielles Taxi heutzutage nicht immer erkennen.
6. Auf die kürzeste Strecke achten
Normalerweise sind Taxifahrer dazu verpflichtet, stets die kurze Strecke zu nehmen. Um von Anfang an mit offenen Karten zu spielen, lässt sich ein Taxi auch online rufen mit der TaxiScout App.
7. Trinkgeld für den Fahrer
Bei der Frage wie viel Trinkgeld angemessen ist, gilt in Deutschland die Regel, dass man etwas geben kann, jedoch nicht dazu verpflichtet ist. Ein Bediengeld ist hier bereits im Fahrpreis enthalten. Wer mit der Fahrt zufrieden war, kann ein Trinkgeld von etwa zehn Prozent beziehungsweise ein bis zwei Euro bei kurzen Strecken geben. In Ländern wie Spanien, Portugal und Italien wird übrigens kein Trinkgeld erwartet, fünf Prozent gelten als angemessen, wenn man dennoch ein Trinkgeld geben möchte.