Grundsätzlich zeichnet sich das Reisen allein durch zahlreiche Vorteile aus, wie etwa viel Zeit für die eigenen Gedanken, höchste Flexibilität und ungestörte Ruhe. Allerdings müssen auch ein paar Besonderheiten beachtet werden, wenn der nächste Camping-Trip allein angetreten werden soll. Als Einschränkung sind diese jedoch keinesfalls zu betrachten.
Der geeignete Campingplatz
Besonders, wenn das Camping-Abenteuer ohne Begleitung angetreten wird, sollte der Stellplatz für das Wohnmobil beziehungsweise das Zelt mit Bedacht gewählt werden. Es ist so beispielsweise nicht zu empfehlen, allein am Rand einer verlassenen Straße zu übernachten. Daneben ist ein solches Wildcamping zumindest in Deutschland ohnehin nicht erlaubt.
Doch auch Raststätten stellen kein sonderlich empfehlenswertes Nachtlager für Solo-Camper dar. Zur Not kann das Auto auf diesen natürlich abgeriegelt und wieder losgefahren werden, sobald der Grusel-Faktor zu hoch wird. Dennoch wird sich die Nacht auf einem Campingplatz mit Sicherheit wesentlich angenehmer gestalten.
Damit der Solo-Trip auch möglichst komfortabel ausfällt, wenn kein Wohnmobil vorhanden ist, kommt einem hochwertigen Zelt eine große Bedeutung zu. Um ein solches handelt es sich zum Beispiel bei dem Einmannzelt bei Outdoorkenner.de.
Die Vorbereitungen
Diejenigen, die bei ihrem nächsten Outdoor-Urlaub allein unterwegs sein werden, sollten die Vorbereitung ihres Trips besonders ernst nehmen.
Um keine wichtigen Utensilien zu vergessen, ist es beispielsweise ratsam, eine Packliste anzulegen. Auf diese gehört unbedingt ein gutes Buch oder ein spannendes Hörbuch, falls die eigenen Gedanken zur Unterhaltung einmal nicht mehr ausreichen. Idealerweise sollten sich die Inhalte der Lektüre nicht als allzu gruselig zeigen, um keine unnötigen Ängste heraufzubeschwören.
Wichtig ist außerdem, ausreichend Zeit für die Anfahrt zum Zielort einzuplanen. Es ist schließlich keine Reisebegleitung dabei, die einmal das Steuer übernehmen könnte. Daneben sorgt eine entspannte Anreise dafür, dass am Urlaubsort bereits eine stressfreie Grundstimmung herrscht.
So wird das Solo-Camping unvergesslich schön
Hinsichtlich des Zelt- oder Stellplatzes sollte sich ganz an den persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben orientiert werden. Da keine Mitreisenden vorhanden sind, ist es nicht nötig, Kompromisse einzugehen.
Alleine reisen bedeutet zudem keinesfalls, dass sich der Trip einsam gestalten muss. Wird eine gewisse Offenheit an den Tag gelegt, lassen sich insbesondere bei Solo-Trips viele neue, spannende Bekanntschaften knüpfen. Werden sportliche Aktivitäten während des Tages geplant, ist sich bei diesen allerdings nicht allzu sehr zu verausgaben. Dadurch würde das Risiko für Unfälle maßgeblich steigen. Besonders Alleinreisende sollten sich daher ihren persönlichen Grenzen stets bewusst sein und diese respektieren.
Eine tolle Idee besteht auch darin, während des Solo-Campings ein Reisetagebuch zu führen. So stellt sich trotz der fehlenden Begleitung das Gefühl ein, die besonderen Erlebnisse zu teilen. Daneben lassen sich die besten Momente des Tages beim Schreiben noch einmal durchleben – dies sorgt für mehr Achtsamkeit und Dankbarkeit.
Die Vorteile des Solo-Camping-Abenteuers
Das Alleinsein darf im Rahmen des Allein-Campens keinesfalls als Nachteil gewertet werden – in diesem besteht nämlich der größte Vorteil. Das verbundene Gefühl zeigt sich als überaus entspannend und befreiend. Endlich ist ausreichend Zeit, um sich ausschließlich mit sich selbst und den eigenen Gedanken zu beschäftigen.
Daneben muss auf niemanden Rücksicht genommen werden. Die hohe Flexibilität sorgt dafür, dass nur die Dinge getan werden können, auf die gerade Lust besteht. Darin liegt die absolute Freiheit und die beste Voraussetzung, ein unvergesslich schönes Abenteuer zu erleben.