Tricks erkennen
In den meisten Geschäften ist man gewöhnt, dass an den zu verkaufenden Produkten Preisschilder hängen. Bei Küchen ist das nicht der Fall. Hier lauern Extrakosten für anderes Material oder individuelle Gestaltungsansprüche, die sich ein Hersteller entsprechend teuer bezahlen lässt. Bei einem Küchenkauf schildert man einem Verkäufer was man sich vorgestellt hat und dieser plant dann die Küche am Rechner. Meist läuft es dann so ab, dass der Endpreis deutlich höher liegt, als man zunächst erwartet hat. Wie sich der Preis genau zusammensetzt, kann man anhand dieser Auflistung in der Regel nicht erkennen.
Dabei kommen Kunden oft nach vielversprechenden Werbeangeboten in die Studios und sind dann doppelt geschockt, wenn der Peis fernab der erwarteten Summe liegt. Oftmals spielen die Verkäufer einem dann noch vor, dass es nur heute einen besonderen Rabatt über einen bestimmten Betrag gäbe, was den Käufer dazu bringen soll, das Angebot nicht mehr groß zu hinterfragen. Man sollte hier immer bedenken, dass das Küchenstudio oder das Möbelhaus kein Angebot unterbreiten wird, was für es selbst nicht lohnenswert ist – egal wie es der Verkäufer nennt.
Preisvergleich nahezu unmöglich
Was bei vielen anderen Produkten ein probates Mittel ist, gestaltet sich beim Küchenkauf eher schwierig. Die Preise lassen sich nur schwer miteinander vergleichen. Wenn man eine Küchen in Berlin kaufen möchte, kann man sich natürlich verschiedene Angebote von verschiedenen Stellen einholen, aber durch die individuellen Planungen, die unterschiedlichen Materialien und die Extras, wie etwa die integrierten Küchengeräte, lässt sich am Ende nur schwer beurteilen, ob das eine Angebot nun besser ist, als das andere. Doch hier liegt eben auch schon ein Tipp, denn oftmals treiben Küchenverkäufer ihre Preise mit den elektrischen Geräten in die Höhe. Es gibt aber meist auch preiswertere Varianten, die eine ähnlich gute Leistung bringen und die gesamte Küche somit auf einen Schlag deutlich günstiger machen.
Konkrete Tipps zum Sparen beim Küchenkauf
Der Kauf einer Küche bleibt ein schwieriges Unterfangen, doch eine gründliche Vorbereitung kann bei der Auswahl helfen. Auch Vergleiche im Internet können dabei helfen, dass man zumindest in Sachen Qualität der Hersteller auf dem neusten Stand ist und damit auch die Preise grob einschätzen kann. Ganz wichtig ist ebenfalls, dass man sich während der Beratung auch selbst Notizen über alle Absprachen macht. So kann man unter anderem im Anschluss die verbauten Geräte im Internet recherchieren. Eine gute Möglichkeit bieten einige Hersteller wie Nolte, bei denen man sich seine Einbauküche selbst online planen kann. Der wohl wichtigste Tipp ist jedoch, dass man sich während einer Beratung nicht aufgrund von angeblichen Last-Minute-Rabattangeboten aus der Ruhe bringen lässt. Bei einer Investition in dieser Höhe sollte man nicht direkt seine Unterschrift unter den Kaufvertrag setzen, sondern sich im Nachgang noch einmal alles genau durch den Kopf gehen lassen.