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Donnerstag, 26 November 2020 04:54

Wissenswertes über das Marketing mit Giveaways

Werbekalender Werbekalender

Für Start-ups ist es besonders wichtig, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen und dadurch neue Kunden gewinnen zu können.

Dazu stehen natürlich unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, wie beispielsweise Werbung im Radio oder Flyer. Ein äußerst werbewirksames Mittel sind jedoch Giveaways, kleine Geschenke, die man den Kunden überreicht. Oft sträuben sich Unternehmer, solche Ausgaben zu machen, doch die Wirksamkeit der Giveaways beruht auf einer einfachen Tatsache: Jeder erhält gerne ein Geschenk. Wahrscheinlich hat man selbst etliche Artikel, die man als Werbegeschenk erhalten hat, sei es der Werbekalender an der eigenen Bürowand, oder auch ein Kugelschreiber mit Werbeaufdruck.

Was sollte man bei Giveaways beachten?

Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Giveaways personalisiert sind. Der Firmenname sollte deutlich ersichtlich sein, damit sie ihre Aufgabe auch erfüllen können. Darüber sollte es sich um Artikel mit einem hohen Nutzwert handeln, die im Haushalt immer wieder gebraucht werden. Ein Werbekalender eignet sich deshalb zum Jahreswechsel hervorragend. Aber auch ein USB, ein Kugelschreiber oder ein Flaschenöffner können den gleichen Zweck erfüllen. Von unpraktischen oder essbaren Gegenständen sollte man hingegen Abstand nehmen. Einen unpraktischen Gegenstand wird der Kunde nie wieder zur Hand nehmen und eine Tafel Schokolade wird einfach gegessen und das Papier mit der Werbebotschaft weggeworfen.

Ideal ist es, wenn der Werbeartikel einen direkten Bezug zum Unternehmen hat. Das beste Beispiel dafür ist die Sparbüchse, die von der Sparkasse verschenkt wird. Ein Unternehmen aus dem IT Bereich kann sich für ein USB entscheiden und ein Baumarkt kann ein Maßband wählen. Mit ein wenig Einfallsreichtum kann man das perfekte Giveaway für den eigenen Betrieb wählen. Natürlich sollte man dabei stets versuchen, einen hohen Nutzwert mit einer vertretbaren Qualität und geringen Kosten zu verbinden. Dabei muss man sich immer bewusst machen, welches Ziel man mit der Werbeaktion verfolgt. Denn nicht immer sind 1.000 kleine Werbeartikel besser als 100 hochpreisige. Mit vielen günstigen Artikeln kann man möglicherweise viele Neukunden gewinnen – aber hier sind die Streuverluste höher, als wenn man mit wenigen hochwertigen Give Aways Bestandskunden eine Freue bereiten möchte.

Kosten für Giveaways

Aus psychologischer Sicht ist es nicht ratsam, Giveaways zu wählen, die zu teuer wirken. Das kann nämlich eine negative Wirkung auf den Kunden haben. Unwillkürlich kommt der Gedanke auf, dass ein Unternehmen, das teure Werbegeschenke ausgibt, überhöhte Preise hat, um diese Art von Kosten wieder einzufahren. Entscheidet man sich für einen Werbekalender, so werden die meisten Kunden also eine einfache Ausführung mehr zu schätzen wissen als einen hochwertig gebundenen Kunstkalender. Was jedoch zu teuer ist, hängt natürlich stets vom Unternehmen selbst ab. So wird ein Händler für Luxuswagen stets mehr für Giveaways ausgeben als eine kleine Boutique oder das Café an der Ecke.

Wie viel man am Ende für die Giveaways ausgeben muss, hängt von der Art und Qualität des Artikels ebenso ab, wie vom Anbieter. Für größere Mengen erhält man außerdem Rabatte, so dass es lohnt, weitsichtig zu planen und gleich eine möglichst große Menge zu bestellen. Bevor man jedoch eine große Bestellung aufgibt, sollte man sich unbedingt ein Muster anfertigen lassen. So kann man die Personalisierung überprüfen und außerdem sicherstellen, dass insgesamt ein präsentabler Aspekt gegeben ist. Es lohnt sich darüber hinaus, verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen, da es oft Preisunterschiede gibt.

Steuerliche Aspekte beachten

Bei der Wahl der Giveaways gilt es auch, den steuerlichen Gesichtspunkt zu beachten, um Ärger mit dem Finanzamt zu vermeiden. Als Faustregel gilt, dass solche Werbegeschenke, die weniger als 10 Euro Streuartikel sind, die unter ein breites, anonymes Publikum verteilt werden. Diese lassen sich einfach von der Steuer absetzen. Handelt e sich jedoch um Geschenk über 10 Euro, so muss über jeden verschenkten Artikel buchgeführt werden. Eine Anfrage beim Steuerberater lohnt.