Dienstag, 06 Dezember 2022 12:29

Digitalisieren: So könnte eine Roadmap aussehen

Digitalisierungsberatung Digitalisierungsberatung pixabay

Unternehmen stellen immer absolut individuelle Gebilde dar – somit gleicht keine Firma der anderen. Sogar Betriebe, welche grundsätzlich das gleiche Geschäftsmodell verfolgen, weisen in der Regel weitreichende Unterschiede in ihrer Unternehmensphilosophie, ihrer Größe oder ihrer Struktur auf.

Aus diesem Grund lässt sich für das Veränderungsmanagement im Rahmen der Digitalisierung kaum ein Masterplan aufstellen, der für jedes Unternehmen den gewünschten Erfolg bei der Digitalisierung bereithält. Jedoch existieren durchaus einige Faustregeln und Methoden, die sich in allen Fällen als überaus hilfreich zeigen. Dazu gehört unter anderem, eine Roadmap für die Digitalisierung zu erstellen. In diesem Zusammenhang können Unternehmen auch in hohem Maße durch die Unterstützung einer kompetenten Digitalisierungsberatung profitieren.

Auf welche Schritte generell nicht verzichtet werden kann, wenn es um die Erstellung einer Roadmap für den digitalen Wandel in einem Unternehmen geht, erklärt der folgende Beitrag.

Die Bestandsaufnahme

Die erste Aufgabe im Zuge der Erstellung einer Roadmap besteht in der Bestandsaufnahme.

Bei dieser sind verschiedene Fragen zu beantworten, etwa, wo das Unternehmen aktuell hinsichtlich seines Digitalisierungsgrades steht und welche digitale Infrastruktur bereits vorhanden ist, die zusätzlich ausgebaut werden kann. Daneben sollte bei der Bestandsaufnahme auch auf die Bereiche geblickt werden, an denen ein vollkommen neuer Ansatz nötig ist.

Die Definition des Handlungsbedarfs

Im Anschluss geht es darum, den Handlungsbedarf einzugrenzen. Das bedeutet, dass definiert werden muss, welche Unternehmensziele durch die Maßnahmen zur Digitalisierung erreicht werden sollen.

Damit geht selbstverständlich auch einher, herauszufinden, welche Maßnahmen sich als geeignet zeigen, um zu diesen Zielen zu gelangen.

Ermittlung des personellen und technischen Bedarfs

Wurden erst einmal die Ziele und die infrage kommenden Maßnahmen ergründet, ist es wichtig festzulegen, welche technische Ausstattung in diesem Zusammenhang nötig ist.

Nicht vernachlässigt werden dürfen daneben auch Überlegungen dazu, wie die Mitarbeiter in den Digitalisierungsprozess aktiv eingebunden werden können. In vielen Fällen ist für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen auch die Einstellung von neuen qualifizierten Fachkräften nötig. Unternehmen können sich im Rahmen ihres Digitalisierungsvorhaben außerdem einen großen Vorteil verschaffen, wenn sie dabei externe Unterstützung in Anspruch nehmen.

Die Kosten und die Finanzierung

Ein Faktor, der im Zuge der Digitalisierung in Unternehmen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, besteht in den Kosten.

Für die Finanzierung kommen in vielen Fällen etwa Fördermittel in Betracht, welche sowohl von vielen staatlichen Programmen als auch von speziellen Förderbanken geboten werden.

Die Planung der Umsetzung

Für die Erstellung einer Roadmap ist es abschließend von Bedeutung, die Umsetzung zu planen. Damit geht einher, zu überprüfen, welchen Effekt die Digitalisierung auf den geschäftlichen Betrieb nehmen würde, wobei ebenfalls die Abnehmer und Auftraggeber in die Überlegungen einzubeziehen sind.

Wichtig ist es ebenfalls, sämtliche beteiligte Parteien über die geplanten Schritte umfassend zu informieren. Auf die Veränderungen sind insbesondere die Mitarbeiter und Führungskräfte vorzubereiten.

Darum lässt sich die Digitalisierung nicht mehr aufschieben

Viele Unternehmen haben sich in der Vergangenheit lange gegen die Digitalisierung gewehrt – nun ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, an welchem die nötigen Maßnahmen nicht mehr länger aufgeschoben werden sollten.

Bei der Digitalisierung handelt es sich schließlich längst nicht nur um ein Werkzeug, um das Unternehmen effizienter und damit langfristig erfolgreicher zu gestalten. Sie trägt auch zu einer umfassenden Veränderung sämtlicher Geschäftsprozesse im Unternehmen bei, ob Dienstleistung, Produktion, Kundenbetreuung oder Verwaltung.

Die Digitalisierung Schritt für Schritt anzugehen, sorgt dafür, auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens aufrechterhalten zu können.