Die Umschaltung der Stromversorgung der notstromberechtigten Stromverbraucher in einem Haus entsprechend der VDN-Richtlinie für Planung, Errichtung und Betrieb von Anlagen mit Notstromaggregaten muss allpolig erfolgen. Alle Außenleiter und der Neutralleiter vom VNB-Netz müssen sicher getrennt werden.
Auf der Generator-Seite muss ein TN-System gebaut werden, sodass die Einspeisung von notstromberechtigten Stromverbrauchern nach dem Umschalten auf Notstrom nach wie vor mit dem geerdeten Neutralleiter erfolgt:
Beliebte Produkte befinden sich im Abschnitt Stromaggregat der Website
Notstromeinspeisung muss so gestaltet werden, dass auch ein Laie den Generator sicher verwenden kann ohne sich und die Beteiligten zu gefährden.
Aus diesem Grund die nicht fest installierten Notstromgeneratoren mit Schuko-Steckdosen und CEE-Steckdosen mit 6h-Stellung, dürfen nicht auf TN-System durch Setzen einer Brücke zwischen N und PE im Generator umgebaut werden. Diese Brücke empfehlen wir erst im Hause am Umschalter zu setzen, sodass ein TN-System erst nach dem Anschließen des Generators ans Haus entsteht und ein Betrieb mit den kurzgeschlossenen N und PE ohne die Erdung unmöglich ist.
Bei Generatoren mit IT-TN-Umschalter sind werksseitig Umschalter eingebaut, die beim Umschalten von IT auf TN die am Generator vorhandene Schuko-Steckdosen und CEE-Steckdosen mit 6h-Stellung deaktivieren und den Generator-Ausgang an die CEE-Steckdose mit 1h-Stellung mit der Brücke zwischen N und PE umschalten. Dadurch wird verhindert dass ein elektrotechnischer Laie an den Generator einzelne Stromverbraucher direkt anschließt und diese ohne die Erdung betreibt, was ein Betrieb im IT-System mit dem 1.Fehler (Kurzschluss zwischen einer aktiven Leitung und dem Gehäuse des Generators) wäre.
Wir produzieren mehr Waren. Ansehen Inverter Stromerzeuger
Betrieb des Generators mit interner Brücke zwischen N und PE ohne die Erdung kann lebensgefährlich sein und ist verboten!
So funktioniert die Gebäudeeinspeisung von einem Generator mit IT-TN-Umschalter wie z. B. bei Feuerwehrgeneratoren entsprechend DIN 14092 und DIN VDE 0100-551 Beiblatt 1:
Die Erdung des Generators erfolgt dabei über den PE-Pin in der CEE-Steckdose. Das Kabel muss dabei ausreichenden Querschnitt haben, sodass es den vor Ort geltenden Vorschriften bezüglich den Mindestquerschnitt des Erdungskabels entspricht. Soll dies nicht der Fall sein, muss man den Generator extra erden. Technische Daten herunterladen
Notstromanschluss gebäudeseitig vom Generator mit der Brücke zwischen N und PE muss über die CEE-Einspeisedose mit 1h-Stellung erfolgen.
Einen gewissen Widerspruch findet man bei der Empfehlung einen FI-Schalter (RCD) als Berührungsschutz im Generator einzubauen. Dieser soll angeblich die Beteiligten gegen den Stromschlag beim Berühren des beschädigten Kabels auf der Strecke vom Generator bis zum Haus schützen. Der Auslösestrom einer vorgeschalteten Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) zur nachgeschalteten Fehlerstrom-Schutzeinrichtung muss aber mindestens 3:1 betragen. Da in der Gebäude-Stromverteilung vorschriftsgemäß weitere RCDs installiert werden müssen, heißt es, dass der im Generator eingebaute FI-Schalter den Auslösestrom von 100 mA oder auch mehr haben muss. Als Personenschutz können aber nur die RCDs mit dem Auslösestrom nicht mehr als 30 mA eingesetzt werden, weil höhere Stromstärken schon tödlich sein können. So Endstromkreise im Außenbereich müssen entsprechend DIN VDE 0100-410 durch RCDs mit dem Auslösestrom nicht mehr als 30 mA abgesichert werden. Verbindung zwischen dem Generator und Haus gehört aber nicht zu den Endstromkreisen. So bleibt der Einsatz einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung im Generator für die Hauseinspeisung fraglich. Betriebsanweisungen in der Kategorie Wasserpumpe