Ein Terrassendach eröffnet viele Möglichkeiten, um die eigene Terrasse noch vielseitiger zu nutzen. So wird ein Schutz vor Regen und Wind ermöglicht, was die schönen Stunden im Außenbereich des Eigenheims um viele Wochen pro Jahr verlängern kann. Auch werden die Terrassenmöbel vor dem Wetter geschützt und das lästige Hin- und Hertragen von Polstern bleibt einem erspart. Zunächst muss aber das passende Terrassendach unter vielen Varianten und Ausführungen gewählt werden.
Varianten bei Terrassendächern
Terrassendächer gibt es geschlossen oder transparent, aus Holz oder mit Aluminium-Unterkonstruktion. Die beliebteste Variante bei den Terrassendächern ist das transparente Terrassendach mit Glaseindeckung und einer Unterkonstruktion aus Aluminium. Aluminium ist pflegeleicht und sehr gut für den Außenbereich geeignet. Die lichtdurchlässige Eindeckung besteht aus Verbundsicherheitsglas (VSG), wodurch der Terrassenbereich schön lichtdurchflutet bleibt. Geschlossene Terrassendächer wirken sich bezüglich der Lichtverhältnisse auch auf den angrenzenden Innenraum aus. Durch das geschlossene Dach wird der Innenraum etwas abgedunkelt.
Mit einem kostenlosen Terrassendach Konfigurator lässt sich mit ein paar Klicks das künftige Traum-Terrassendach so zusammenstellen, wie es den eigenen Wünschen und Anforderungen entspricht.
Die Montage
Terrassenüberdachungen werden in den meisten Fällen an der Hauswand montiert und vorne durch zwei oder mehr Stützpfeiler gehalten. Bei größeren Terrassendächern kann es vorkommen, dass eine spezielle Befestigung für die Stützpfeiler im Boden angebracht werden muss. Zudem muss gegebenenfalls die Dämmung für die Befestigung an der Hausfassade an manchen Stellen durchbrochen werden. Damit hier keine Schäden an Dämmung und Hauswand entstehen und das Terrassendach fachgerecht montiert ist, sollte die Montage durch einen Profi erfolgen.
Besondere Qualitätsmerkmale
Terrassendächer sollen möglichst lange halten und den Witterungseinflüssen standhalten. Sicherheit und Stabilität müssen auch stimmen. Die Optik sollte auch nach Jahren noch entsprechend gut sein. Dafür zahlt sich am Ende eine qualitativ hochwertige Terrassenüberdachung aus.
Ein qualitativ gutes Terrassendach zeichnet sich insbesondere durch die verarbeiteten Materialien aus. Bei transparenten Überdachungen sollte nur bruchfestes Sicherheitsglas zum Einsatz kommen. Die Unterkonstruktion sollte aus wetterfesten und langlebigen Materialien gefertigt sein. Bei Aluminium sollte darauf geachtet werden, dass es pulverbeschichtet ist, um eine gute Wetterfestigkeit zu gewährleisten. Bei billigen Materialien ist es so, dass diese anfangen zu rosten oder sich zu verziehen, was außerdem ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Baugenehmigung abklären
Baurecht ist Ländersache, daher ist es ratsam, sich beim zuständigen Bauamt zu erkundigen, ob eine Baugenehmigung für das anzubringende Terrassendach erforderlich ist. Wer sich vorab nicht informiert läuft Gefahr, ein Bußgeld zu erhalten und womöglich das Terrassendach wieder zurück bauen zu müssen, was erhebliche Mehrkosten verursachen würde.
Sonnenschutz berücksichtigen
Ein Sonnenschutz verhindert unangenehme Hitzeansammlungen durch Aufheizen des Terrassendachs während den Sommermonaten. Ein passender Sonnenschutz lässt sich wunderbar mit der Kombination von Markise und Terrassendach einrichten. Solche Markisen werden speziell für Terrassendächer gefertigt und können sowohl auf dem Dach als auch an dessen Unterseite angebracht werden.
Bei der sogenannten Unterglasbeschattung wird das Markisentuch an der Unterseite des Terrassendachs angebracht. So wird vor allem das Markisentuch geschützt. Hingegen liegt der Vorteil einer Markisen-Montage auf dem Terrassendach in dem besseren Schutz und einer weniger starken Verschmutzung. Denn hier wird die Glasfläche des Terrassendachs durch die Markise geschützt und somit weniger verschmutzt.
Hochwertige Markisentücher zeichnen sich durch eine sehr gute UV-Beständigkeit, einer wetterfesten Imprägnierung sowie einer hohen Farbechtheit aus.