Daher sollte man diesen Artikel lesen, denn hier wird erklärt, wie man am besten reagieren sollte, wenn ein Feuer ausbricht.
Nicht in Panik verfallen
Natürlich ist bei einem Ausbruch eines offenen Feuers, allerhöchste Eile geboten, doch keinem ist geholfen, wenn man in Panik ausbricht. Denn dies kann zu Fehlern führen, die mitunter schlimme Folgen haben können.
Das absolut größte Problem ist immer der Rauch. Zunächst ist er extrem heiß und gelangt an die Decke und von dort breitet er sich wieder nach unten in Richtung Boden aus. Daher sollte man sich immer unter dem Rauch bewegen, also am besten über den Boden kriechen. Klar von Vorteil sind auch diejenigen, die den Flucht- und Rettungsplan eines Gebäudes kennen. Betroffene in Mehrfamilienhäusern sollten immer den Fluchtweg in Richtung Erdgeschoss wählen. Sollte es zeitlich möglich sein, sollte man seine Nachbarn auf dem Weg dorthin warnen.
Das Abschalten von Lüftungs-, Transport- und Heizungsanlagen!
Es ist essenziell, dass man, soweit es möglich ist, die Rohrleitungen absperrt, den Gashaupthahn schließt und elektrische Anlagen spannungsfrei macht. Eine weitere rasante Brandausbreitung kann gegebenenfalls durch solche Maßnahmen verhindert werden. Der Notausschalter ist hierbei ein wichtiges Hilfsmittel.
Die Feuerwehr sofort alarmieren
Sobald man die Möglichkeit hat, sollte man sofort die Feuerwehr alarmieren. Zu beachten ist allerdings, dass man dies erst dann tut, also im Freien, wenn man sich selbst in Sicherheit bringen konnte. Auch bei der Alarmierung gilt: Ruhe bewahren! Die Person, die am anderen Ende der Leitung sitzt, muss klar und deutlich den Namen und die exakte Adresse verstehen können. Zudem sollte man der Feuerwehr Bescheid geben, inwieweit sich das Feuer bisher ausgeweitet hat, welcher Stock brennt und ob noch Personen im brennenden Gebäude sind. Diese Informationen helfen der Feuerwehr, sich optimal auf den Einsatz vorzubereiten.
Auf keinen Fall den Helden spielen wollen
Natürlich haben viele Menschen Angst um ihr Hab und Gut, wenn ein Feuer ausbricht. Aus diesem Grund versuchen die meisten, die wichtigsten Dinge mitzunehmen, wenn sie die Flucht ergreifen. In vielen Fällen versuchen Menschen sogar noch einmal ins brennende Gebäude zu kommen, um ihre Wertsachen zu holen. Doch genau vor diesem Verhalten warnt die Feuerwehr und rät dringend davon ab. Es ist bestimmt nur schwer vorstellbar, seinen gesamten Besitz zu verlieren, doch das eigene Leben sollte stets Vorrang haben.
Alle Bewohner, die das in Flammen stehende Gebäude verlassen haben, sollten sich draußen in sicherer Umgebung versammeln. So haben sie die Chance, den Rettungskräften wichtige Informationen zu liefern. In den allermeisten Fällen ist das für die Feuerwehrleute sehr hilfreich. Außerdem kann man so am besten feststellen, ob sich noch weitere Personen im Gebäude aufhalten.
Erste Hilfe bei Brandverletzungen (meist bei kleineren Wehwehchen)
- Brandwunden sofort mit kaltem Wasser behandeln.
- Sollten größere Verbrennungen vorliegen, sterilen Wundverband auf die Stelle legen und wenn möglich auf der unverletzten Haut befestigen.
- Die Wunden nicht berühren, nur keimfreie Wundauflagen verwenden, kein Puder, Gelees oder Salben. Brandblasen nicht öffnen (erhöhte Infektionsgefahr).
- Niemals festklebende Kleidung abreißen.
- Gesichtsverbrennungen und Augenverbrennungen nicht verbinden.
- Ist der Betroffene bei Bewusstsein, möglichst viel, wenn die Möglichkeit besteht, salzhaltige Flüssigkeit zuführen.
- Personen ohne Bewusstsein in die stabile Seitenlage legen.
- Mit Decken oder bedampften Folien aus dem Verbandskasten vor einem Wärmeverlust schützen.