Diejenigen, die ein gewisses handwerkliches Geschick mitbringen, können die anstehenden Renovierungsarbeiten selbst in die Hand nehmen und dabei viel Geld sparen – schließlich sind die Kosten für die Dienste von professionellen Handwerkern nicht zu unterschätzen. Besonders kleinere Arbeiten können in der Regel ohne Probleme in Eigenregie erledigt werden. Helfen noch einige Freunde oder Bekannte bei der Renovierung, können viele Handwerksprojekte in kurzer Zeit realisiert werden.
Allerdings darf das Thema Sicherheit bei keiner Renovierung vernachlässigt werden. Egal, ob es sich um eine große oder nur eine kleine Baustelle handelt, so müssen auch im privaten Umfeld stets die nötigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. So wird sichergestellt, dass keine vermeidbaren Schäden entstehen und sich niemand eine schwerwiegende Verletzung zuzieht. Was hinsichtlich der Sicherheit bei Renovierungen beachtet werden muss, zeigt der folgende Beitrag.
Baumaterialien und Werkzeuge als Sicherheitsrisiko
An erster Stelle steht auf jeder Baustelle der Schutz der beteiligten Personen. Daher ist die passende Sicherheitskleidung für alle Helfer absolute Pflicht. Abhängig davon, welche Arbeiten ausgeführt werden, zählen dazu Handschuhe, Schutzhelme und Arbeitsschuhe.
Finden die Arbeiten im Außenbereich statt, sollten auch Warnwesten getragen werden. Im Übrigen ist es selbstverständlich, dass Kinder zu einer Baustelle keinen Zugang haben dürfen, auch, wenn diese noch so interessant erscheint.
Ein gewisses Risiko für die Sicherheit der Arbeiter auf einer Baustellen stellen Baumaterialien und Werkzeuge dar. Daher ist es wichtig, dass die nötige Sicherheitskleidung, Hilfsmittel, Werkzeuge und Geräte stets sicher gelagert werden. Besonders Werkzeuge, von denen eine große Verletzungsgefahr ausgeht, sollten nach der Nutzung sicher und öffentlich unzugänglich untergebracht werden.
Eine weitere Gefahrenquelle stellen Leitern da. Diese sollten daher ebenfalls bei jedem Pausieren der Arbeiten entfernt und an einen sicheren Ort gebracht werden. Falls dies nicht möglich ist, sollten sie gut sichtbar als ungesicherter Auf- und Abgang markiert werden. Die Berufsgenossenschaft hat Leitlinien für Sicherheit und Gesundheit veröffentlicht, an denen sich Bauherren orientieren können.
Die richtige Absicherung der Baustelle
Es sollten unbedingt bei jeder Renovierung Informationen eingeholt werden, welche Risiken und Gefahren grundsätzlich mit den geplanten Arbeiten verbunden sind. Besonders Maßnahmen, die einen Umbau, wie das Einreißen der Wände, betreffen, müssen im Vorfeld einer gründlichen Prüfung unterzogen werden. Laien auf diesem Gebiet sollten unbedingt die Beratung eines Architekten oder eines Statikers in Anspruch nehmen. Kommt es aus Versehen zu der Entfernung einer tragenden Wand, könnte die gesamte Immobilie dadurch unbewohnbar werden.
Wurden das nötige Wissen bezüglich der Arbeiten eingeholt, muss der gesamte Bereich der Baustelle während der Zeit der Arbeiten mit sichtbaren Markierungen versehen werden, damit sich dort niemand verletzt.
Im Besonderen ist dies bei offen zugänglichen Anschlüssen und elektrischen Leitungen, ungesicherten Treppen und Aushebungen der Fall. Die Markierungen können durch Gitter, Ketten, Warnaufsteller, Markierungsfarben oder Absperrband realisiert werden. Zusätzliche Gefahrenquellen, wie Baulöcher oder elektrische Leitungen können durch Hinweisschilder gekennzeichnet werden. Diese Komponenten gibt es im gut sortierten Fachhandel zu kaufen.