Bei kleineren, punktuellen Verschmutzungen oder einzelnen Kleidungsstücken ist die Handwäsche durchaus zu empfehlen. Bei größeren Mengen steigt allerdings der Wasserverbrauch bei der Handwäsche und die Nutzung einer Waschmaschine ist hier vorzuziehen.
Augen auf beim Kauf
Nachhaltig waschen fängt schon beim Kauf der richtigen Waschmaschine an. Seit März 2021 sind Waschmaschinen mit dem neuen EU-Energieeffizienzlabel gekennzeichnet. Auf diesem Label findet man nicht nur die Information zum Wasserverbrauch, sondern auch welche Effizienzklasse sie hat. A steht hierbei für die beste und reicht bis G.
Auch die Größe der Maschine spielt eine wichtige Rolle. Für einen Ein, bis Zweifamilienhaushalt reicht eine kleine Maschine vollkommen aus, wohingegen eine Familie von drei oder mehr Personen eine größere wählen sollte, sodass die Anzahl der Waschgänge verringert werden kann.
Richtig waschen
Es gibt mittlerweile Geräte, die über eine "halbe Ladung" Option verfügen, die je nach Befüllung auch genutzt werden sollte. Bei einer Maschine ohne diese Option sollte darauf geachtet werden, dass die Waschmaschine erst dann eingeschaltet wird, wenn ihre Höchstbeladung erreicht ist, sodass die einzelnen Waschgänge verringert werden können.
Das richtige Waschmittel verwenden
Im Handel, wie auch in verschiedenen Onlineshops wie zum Beispiel im SODASAN Shop findet man gute und umweltfreundliche Waschmittel. Am besten greift man hier auf ein Voll- oder Color Pulverwaschmittel mit einem speziellen Öko-Kennzeichen zurück, da Flüssigwaschmittel aufgrund ihres höheren Tensidgehalts, die Kläranlagen und Gewässer stärker belasten.
Waschmittel richtig dosieren
Bei der Dosierung gibt es zwei Faktoren, die man berücksichtigen sollte, einmal die Wasserhärte und zum anderen der Verschmutzungsgrad der Wäsche. Bei der Wasserhärte gilt: je "weicher" das Wasser, desto weniger Waschmittel wird benötigt. Diese kann man beim örtlichen Wasserversorger erfahren. Beim zweiten Punkt, dem Verschmutzungsgrad, ist darauf zu achten, dass bei leicht verschmutzter Wäsche oft eine kleine Menge Waschmittel ausreichend ist. Genauere Angaben hierzu findet man auf der Verpackung des Herstellers.
Die richtige Temperatur
Moderne Waschmittel sind heutzutage so gut, dass sie schon bei 30 Grad Celsius ein gutes Waschergebnis bringen und somit höhere Waschtemperaturen meistens gar nicht mehr nötig sind. Durch die niedrigen Temperaturen sinkt der Energieverbrauch und man kann bis zu einem Drittel an Strom sparen.
Um Keime zu vermeiden, reicht es aus, einmal im Monat eine Wäsche bei sechzig Grad Celsius mit einem Pulverwaschmittel zu waschen.
Das richtige Waschprogramm
Viele Waschmaschinen bieten mittlerweile nicht nur verschiedene Programme für die verschiedenen Stoffe, sondern auch ein Programm für eine volle oder halbe Waschladung. Je nach Grad der Verschmutzung reicht ein kleines Waschprogramm aus und auf das Vorwaschprogramm kann in den meisten Fällen gänzlich verzichtet werden.
Das Thema Weichspüler
Wer nachhaltig waschen möchte, sollte auf Weichspüler verzichten, denn die speziellen Substanzen sind biologisch nur sehr schwer abbaubar und belasten die Umwelt damit unnötig. Wer dennoch nicht gänzlich auf Weichspüler verzichten möchte, sollte diesen sparsam einsetzen.
Trockner ja der nein
Wenn es um die Nachhaltigkeit ist, so ist die Antwort ganz klar, nein. Selbst der energieeffizienteste Wäschetrockner strapaziert unnötig die Kleidung und verbraucht noch dazu eine ganze Menge an Strom. Am besten wird die Wäsche an der frischen Luft getrocknet, wer hierfür keine Möglichkeit hat, kann seine Wäsche auch einfach im Zimmer auf einem Wäscheständer trocknen lassen.