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Montag, 08 Dezember 2014 19:00

Wohntrends 2015: Wellness in der Wanne und Kontakt in der Küche

Der Münchner Bauträger Concept Bau GmbH sieht im kommenden Jahr bei Immobilien klar anhaltende Trends für Deutschland. Räume, die lange Zeit nur ihre spezielle Funktion erfüllt haben, werden zunehmend in das Leben integriert.

Vor allem Bäder, Küchen und Wohnzimmer werden anders geplant und verändern sich in den Grundrissen, erklärt Andrea Herzer, Prokuristin und Vertriebsleiterin bei Concept Bau.

Ein deutlicher Trend zeichnet sich für sie dabei im Sanitärbereich ab. Immobilienkäufer setzen verstärkt aufs Wohlfühlen und machen Wellness in der Wohnung 2015 zu einem dominierenden Badezimmerkonzept. Die Ausstattung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Nach Angaben von Concept Bau sind Immobilienkäufer bis zu einem gewissen Maß durchaus bereit, in eine hochwertigere Ausstattung zu investieren, wenn diese dann den Wellnesscharakter des Badezimmers steigert.

Auch das Thema Küche als Familien- und Lebensmittelpunkt wird sich 2015 einer wachsenden Beliebtheit erfreuen. Während offene Küchen in den letzten Jahren allgemein populär wurden, werden sie derzeit immer weiter mit den Wohnräumen vermischt. Der Trend geht dabei dazu, das Kochen und Essen als gemeinsames Ereignis mit den Freunden oder der Familien zu erleben. Entsprechend werden die Grundrisse in neuen Objekten konzipiert. Dunkle Flure mit Türen in jedes Zimmer sind unattraktiv. Aktuelle Pläne sehen einen großen, hellen und zentralen Lebensraum vor. Kinder- und Schlafzimmer werden etwas kleiner, sagt Herzer.

Zudem erklärt die Immobilienexpertin, dass einige allgemeine Trends dieses Jahres weiter aktuell bleiben: Auch 2015 werden Familien eher Objekte in den äußeren Stadtteilen bevorzugen, während sich Singles und kinderlose Paare weiter von den innerstädtischen Objekten angesprochen fühlen. Mit Blick auf die Größe bleiben kleinere und kompaktere Wohneinheiten die populärere Wahl, da sonst die Kaufpreise für viele Immobilienkäufer nicht mehr darstellbar sind. Dennoch steigen die Preise auch im nächsten Jahr weiter. Auch die Nachfrage nach Wohnimmobilien wird unverändert hoch bleiben, sagt Herzer.