Donnerstag, 08 Juli 2021 10:07

Schädlinge in der Küche bekämpfen

Kammerjäger Frankfurt Kammerjäger Frankfurt pixabay

Du öffnest die Mehldose und wunderst dich über die dicken Klumpen, die beim letzten Mal noch nicht drin waren. Bei genauerem Hinsehen kannst du sogar noch etwas entdecken: Da ist Leben im Mehl. Dein entsetzter Schrei lockt die ganze Familie herbei und dein Mann hat die Erklärung: Das sind Mehlwürmer.



Falls du jetzt Angler wärest und gute Köder brauchst, dann hättest du Glück. Andernfalls sind diese Larven des Schwarzkäfers Vorratsschädlinge, denen dein teures Biomehl besonders gut schmeckt. Du kommst nicht umhin, das Mehl zu entsorgen und dir gut verschließbare Metall- oder Glasgefäße zu kaufen. Übrigens ekeln musst du dich nicht wirklich, Mehlwürmer sind nicht krankheitsübertragend und lösen auch keine Allergien aus. Sie sind möglicherweise sogar unser Lebensmittel der Zukunft, da sie leicht zu züchten und voller Proteine sind. Nachdem du alles umgefüllt hast, mache deinen Vorratsschrank leer und sauge alles gründlich aus. Gut auswischen und mal nach den Verfallsdaten der anderen Mehle schauen. Je länger sie liegen, umso anfälliger werden sie für den Befall von Mehlwürmern.

Ameisen lieben Süßigkeiten, zumindest das haben wir mit ihnen gemeinsam. Doch in der Küche möchte sie wohl keiner. Außer er hat ein Ameisenterrarium, ein sogenanntes Formicarium. Das dürfte aber wohl eher die Ausnahme sein. Die kleinen Insekten bilden Staaten, und das leider manchmal in deiner Wohnung. Mit Fressködern oder Kreide kannst du sie in Zaum halten, ganz weg wirst du sie nicht bekommen.

Besonders wichtig ist, dass du den Zeitpunkt ihrer Hochzeit nicht verpasst. Da schwärmen Dutzende geflügelter Ameisen aus, um sich zu paaren. Dann kommen die frisch gekrönten Königen wieder auf die Erde und suchen eine Heimat für ihr zu gründendes Volk. Falls du das verpasst hast, erlebst du eine Überraschung, die du nicht haben musst. Wenn ganze Heerstraßen deine Wohnung queren, hilft dir nur noch der Kammerjäger. Die Kammerjäger Frankfurt werden dir helfen.

Das Gleiche gilt, wenn du Kakerlaken hast. Diese etwa 1 cm großen Käfer kommen aus der Kanalisation und verbreiten sich ungemein schnell. Auch deine Nachbarn werden nicht verschont. Es hilft nichts, den ein oder anderen Käfer zu erlegen, falls das überhaupt gelingt, die Biester sind schneller, als man denkt! Ohne professionelle Hilfe lässt sich die Plage nicht eindämmen. Besser zu früh als zu spät den Fachmann anrufen!

Kellerasseln, Silberfische oder Spinnen sind keine wirklichen Schädlinge, sie sind uns nur zuwider. Du kannst mit Fressködern oder Klebefallen kleine Populationen in Schach halten, bei Spinnen hilft, die achtbeinigen Krabbeltiere auf ein Blatt Papier zu locken, dann ein Glas darüber stülpen und das so gefangene Tier draußen wieder auszusetzen. Vorsicht allerdings bei der Kreuzspinne! Die kann nämlich leicht schmerzhafte Stiche austeilen. Die sind zwar nicht sehr gefährlich, können aber einige Tage lang jucken.

Gegen Fliegen, Wespen und Mücken hilft das altbewährte Gazefenster. Mäuse oder gar Ratten habe strenges Küchenverbot und gehören schnellstmöglich gefangen. Falls du öfter ein solches Tier bemerkst, rufe den Profi an, der kann dich beraten und dir helfen.