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Dienstag, 26 Oktober 2021 05:48

Für wen sind Pick-Ups interessant?

Jetzt Angebote entdecken Jetzt Angebote entdecken pixabay

Eine offene, großzügige Ladefläche, auffällige Überrollbügel und robuste Trittbretter – in Australien, den USA oder anderen Ländern mit leeren Straßen und weiten Flächen sind klassische Pick-Ups ein fester Bestandteil des Straßenbildes.

In diesen Regionen fungierten die Pick-Ups ursprünglich als Nutzfahrzeuge der Farmer. Sämtliche Gegenstände, die sie nicht in ihrem Innenraum aufbewahren wollten, wurden einfach auf die Ladefläche verfrachtet, unabhängig davon, ob es sich um Heuballen oder Haustiere handelte.

Heutzutage gestalten sich der Komfort und die Ausstattung von sogenannten Lifestyle-Pick-Ups jedoch durchaus anders. Sie können dem Vergleich mit normalen Fahrzeugen problemlos standhalten. Für diejenigen, die sich für den Kauf eines Pick-Ups interessieren gilt also: Jetzt Angebote entdecken!

Vielfältige Einsatzbereiche für moderne Pick-Ups

Besonders für den Einsatz im Gelände sind Pick-Ups durch ihre Differentialsperre, das Untersetzungsgetriebe, den Allradantrieb und die großzügige Bodenfreiheit ideal geeignet. So erfreuen sich die Pritschenfahrzeuge besonders bei Landschaftsgärtnern, Forst- und Landwirten, Jägern und im Baugewerbe einer überaus großen Beliebtheit.

Die Pick-Ups lassen sich jedoch im Rahmen der Auswahl an unterschiedlichen Antrieben und Karosserieaufbauten stets ideal an den gewünschten Einsatzzweck anpassen, beispielsweise, für den Transport von Sportgeräten. Wird der Pick-Up dagegen mit einer Absetzkabine ausgestattet, verwandelt er sich in ein geländegängiges Reisemobil.

Für die Pick-Ups stellt eine hohe Zuladung kein Problem dar, sogar bis zu einem beeindruckenden Gewicht von einer Tonne. Abhängig von dem jeweiligen Modell sind sie außerdem in der Lage, Anhänger mit einem Gewicht bis zu 3,5 Tonnen zu ziehen. Somit können Pferde- oder Sportbootbesitzer von einem Pick-Up durchaus profitieren.

Niedrigere Preise, höherer Kraftstoffverbrauch

Heutzutage stellen immer mehr Automobilhersteller neue Pick-Ups vor, unter ihnen etwa VW, Mazda, Mitsubishi, Toyota, Renault, Nissan, Fiat, Ford oder seit kurzem ebenfalls Mercedes.

Verglichen mit großen Geländewagen und SUVs gestalten sich die Preise von Pick-Ups dabei in der Regel niedriger, allerdings weisen sie in den meisten Fällen auch einen höheren Kraftstoffverbrauch auf.

Der Aufbau der Karosserie eines Pick-Ups ähnelt aus einer technischen Perspektive der eines Lkws. Die Antriebsmechanik und das Fahrwerk inklusive der Blattfedern sind somit auf einem Rahmen angebracht. Auf diesen wird eine zweigeteilte Karosserie aufgesetzt, die aus Ladefläche und Fahrerkabine besteht. Aus diesem Grund werden die Pick-Ups bei dem Kraftfahrt-Bundesamt auch häufig unter die Kategorie Lkw gefasst oder als Utilities – also Mehrzweckfahrzeuge ­– im Pkw-Bereich verortet.

Versicherung und Besteuerung von Pick-Ups

Hinsichtlich der Versicherung haben Pick-Up-Besitzer dann keine Möglichkeit der Auswahl: Sollte ihr Pick-Up aus Sicht der Zulassungsbehörde einem Lkw entsprechen, ist auch eine Versicherung als solcher nötig. Allerdings besteht dann der Vorteil, dass die Kfz-Steuer für Lkws günstiger ausfällt.

Jedoch profitieren die Pick-Ups von dieser Regelung nicht zwingend. Eine Besteuerung als Lkw ist nämlich nur dann möglich, wenn die Fahrzeugkabine kleiner als die Ladefläche ausfällt. Aus einer steuerrechtlichen Perspektive handelt es sich bei Modellen, die fünf Sitzplätze und eine Doppelkabine aufweisen, in der Regel um einen Pkw. Dann ist die Versicherung zwar günstiger, jedoch fallen die Steuern höher aus.

Die Größe eines Pick-Ups kann im Alltag jedoch durchaus Probleme mit sich bringen. Die linke Spur in Baustellen auf der Autobahn und einige Parkhäuser können mit ihnen nicht befahren werden. Daneben gestaltet sich die Suche nach einem passenden Parkplatz generell recht herausfordernd. Somit sind Pick-Ups vor allem für Menschen interessant, die in einer ländlichen Umgebung leben und häufig sperrige Gegenstände transportieren müssen.