Baukosten
Auf dem Papier sieht zunächst alles ausgesprochen gut aus. Während der Bauphase erkennen jedoch viele Bauherren, dass die finanziellen Mittel nicht ausreichen. Zu großzügiges Planen führt dazu, dass das Geld nicht reicht. Der Glaube, dass es an vielen Stellen noch Einsparpotenzial gäbe, stellt sich schnell als Irrglaube heraus.
Es ist wichtig, die Baukosten im Vorfeld so zu planen, dass eine Änderung während des Bauprozesses nicht nötig ist. Bereits in der Planungsphase ist ein Auge darauf zu haben, wo es möglich ist zu sparen, ohne die Qualität herunterzusetzen.
Grundstück
Auch das Grundstück beeinflusst die Baukosten. Zusatzkosten entstehen, wenn der Untergrund schwierig ist oder sich in Hanglage befindet. Für den zukünftigen Unterhalt des Hauses hinsichtlich der Energiekosten ist es ratsam, ein Grundstück mit einer Südausrichtung zu erstehen.
Hausform
Für das Kosteneinsparen ist es empfehlenswert, eine kompakte Bauweise zu wählen. Viele kleine Details sind hübsch, treiben aber die Kosten unnötig in die Höhe. Eine kompakte Bauweise ist hinsichtlich des Energieverbrauchs vorteilhafter. Gleiches trifft für das Dach zu. Große Dachflächen ermöglichen das Installieren einer Solaranlage, die in der Zukunft eine Menge Geld einspart.
Grundriss
Bei der Planung des Grundrisses dreht sich alles darum, mit wenig Kosten viel Platz herauszuholen. Einsparpotenzial gibt es hier bei den Türen und Wänden. Auch die Planung offener Bereiche ist hinsichtlich der Kosten positiv.
Bauweise
Für das Bauen eines Massivhauses gibt es viele Möglichkeiten, den Bauprozess zu verkürzen.
Eine kurze Bauzeit ist insbesondere für diejenigen bedeutsam, die während des Bauprozesses noch Mietkosten für eine Wohnung aufbringen müssen. Gibt es Überlegungen, die Massivbauweise mit dem Fertigbau zu vereinen, ist das Hinzuziehen eines Experten empfehlenswert.
Nachhaltigkeit
Die Kosten für den Unterhalt des Hauses sind in der Planungsphase zu berücksichtigen. Für das nachhaltige Bauen und Ausrüsten mit effizienter Technik, die zukünftig für Einsparungen sorgt, gibt es viele Möglichkeiten.
Während des Zusammenstellens der Baustoffe gilt es nicht allein die preiswerteste Variante zu wählen, sondern auf hochwertige Stoffe zu setzen. In puncto Nachhaltigkeit geht es darum, die Fensterdämmung und die Fußbodenheizung nicht aus dem Auge zu verlieren.
Architekt
Ein Haus ohne Architekten zu bauen, ist möglich, jedoch nicht ratsam. Dieser kennt Möglichkeiten, die Gesamtkosten für das nach Kundenwunsch entworfene Haus zu optimieren.
Auch wenn noch kein Grundstück gefunden ist, ist es ratsam, einen Architekten zu beauftragen. Wichtig ist ein gut ausgearbeiteter Vertrag, indem sämtliche Leistungen des Architekten aufgeführt sind.
Badezimmer
Badezimmer sind auch in einem Massivhaus ein großer Kostenfaktor. Ein Architekt kann Kosteneinsparungen aufzuzeigen. So lässt sich beim Fliesen Geld einsparen. Nicht immer müssen alle Wände bis oben hin gefliest sein. Eventuell reicht es aus, nur dort Fliesen anzubringen, wo die Wände mit Wasser in Kontakt kommen. Bei den Armaturen, der Badewanne, der Dusche und dem WC gibt es qualitativ gute und kostengünstige Varianten.
Keller
Kellerräume sind sehr praktisch hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Stauraums, jedoch ein Kostenfaktor. Der Tiefbau zieht beim Hausbau enorme Kosten nach sich.
Ist für den Bauherren die Notwendigkeit für einen Keller gegeben, sollte dieser darauf nicht verzichten. Später lässt sich der Keller nicht einbauen.
Eigenleistung
Häufig bringen sich die Bauherren heutzutage beim Hausbau tatkräftig mit ein. Beim Innenausbau mit Hand anzulegen, kann einiges an Geld einsparen. Handwerklich geschickte Bauherren können beispielsweise die Fliesen verlegen, die Wände streichen oder den Fußboden verlegen.