Was sind Facilities?
Als Facilities bezeichnet man Anlagen, sämtliche Einrichtungen, Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Installationen und Versorgungseinrichtungen, die für die Erstellung oder die Produktion von Leistungen sowie der Sicherstellung sämtlicher Prozesse innerhalb von Liegenschaften nötig sind.
Was ist Management?
Als Management wird bezeichnet die Verwaltung, Leitung oder Geschäftsführung, als auch den gesamtheitlichen Ansatz für Planung, Bau, Betrieb, Kontrolle und Prozesssicherstellung sowie auch die stete Optimierung dieser Prozesse.
Beides vereint, also Facility und Management, bezeichnet demnach die Bewirtschaftung und die Verwaltung von Anlagen, Gebäuden und Einrichtungen. Es beinhaltet die professionelle Abwicklung von zweitrangigen Prozessen, die nicht zum Kerngeschäft einer Einrichtung gehören, sondern diesem assistieren.
Facility-Management versus Hausverwaltung
Für viele hört sich dieser englische Begriff nach einer besseren Bezeichnung für einen Hausmeisterdienst an. Doch tatsächlich wie zuvor schon aufgezeigt, ist es eine komplexe Tätigkeit, die zunehmend für Hausverwaltungen, im eigentlichen Sinne, nicht mehr zu realisieren sind. Insbesondere größere Liegenschaften, die über eine weiträumige und zeitgemäßen technischen Infrastruktur verfügen, sind aufwändig und zum Teil sehr kostenintensiv in der Unterhaltung.
Für besonders große Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG), in denen umfangreich Technik eingebaut ist, kann das Wohngeld ohne ein perfektes Facility-Management, ziemlich teuer werden. WEGs, die ein Schwimmbad, einige Aufzüge und sogar Klimaanlagen haben sind besonders intensiv in der Wartung. Ein Verwalter, der desinteressiert oder unqualifiziert ist, kann in diesem sehr leicht die Übersicht verlieren, was dann zu einem sogenannten Sanierungsstau führt. Auf gsg-security.eu finden sich zuverlässige und qualifizierte Ansprechpartner.
Einen Sanierungsstau gibt es oftmals dann, wenn anstelle eines qualifizierten Facility-Managements viele kostspielige Kleinaufträge vergeben werden. Unter der Berücksichtigung, dass die technischen Ausstattungen älter werden und ständig mit Kosten für Reparaturen oder Neukäufen gerechnet werden muss, braucht es ein vorausschauendes und gut funktionierendes Facility-Management, damit eine Liegenschaft hinsichtlich Technik, Infrastruktur und/oder auch aus kaufmännischer Sicht bestens betreut ist.
Nicht nur reine Haustechnik
Die technischen Möglichkeiten, die in Gebäuden und WEGs zunehmend Verwendung finden, werden stetig komplexer und erfordern ein breites Wissen. An Hochschulen gibt es mittlerweile seit einigen Jahren den Studiengang Facility-Management aus gutem Grund, denn die organisatorischen und betrieblichen Prozesse werden kombiniert und ganzheitlich betrachtet.
Die Praxis hat einige Beispiele bei denen kostspielige Wartungsverträge für unnötige Arbeiten mit Handwerkern abgeschlossen werden. So werden beispielsweise Rauchwarnmelder jährlich zu übertriebenen Preisen gewartet und anstelle der teureren berechneten Batterien finden sich in den Geräten billige Produkte aus dem Discounter. Die gängige Praxis bei schlechten Hausverwaltungen.
Ein qualifiziertes Facility-Management hat stets die Kosten zur Beauftragung von externen Leistungen im Blick und arbeitet vorausschauend. Die einzelnen Aufgabenbereiche sind dabei sehr vielschichtig. Zu den Bereichen gehören Management der Infrastruktur, technisches und/oder kaufmännisches Management und Tätigkeiten bereichsübergreifender Natur.
Vorteile vor allem für größere WEGs sind unter anderem das Finden und Anwenden kostensparender Lösungen, Bewahrung oder sogar Aufwertung der Immobilie sowie die Sicherstellung eines störungsfreien Betriebs der Anlage.