Berlin - (https://crossstone.de/) liegt im östlichen Teil Deutschlands, an den Flüssen Spree und Havel sowie deren Zuflüssen. Mit einer Fläche von über 890 km² ist Berlin fast doppelt so groß wie Warschau. Die Stadt ist in 12 Bezirke unterteilt, die oft völlig unterschiedliche Attraktionen und Atmosphären bieten. Ein Wochenende reicht definitiv nicht aus, um alle zu entdecken. Bei einem kurzen Aufenthalt von 2-3 Tagen sollte man sich am besten auf ein oder zwei Bezirke konzentrieren. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich im Bezirk Mitte, wo man auch die meisten Touristen trifft. Dies ist eine naheliegende Wahl, besonders für Erstbesucher der deutschen Hauptstadt.
Attraktionen in Berlin Mitte
In Mitte befinden sich nicht nur die wichtigsten Attraktionen Berlins, sondern auch eher ungewöhnliche Ecken, die es zu entdecken gilt. Dieser Teil der Stadt war Zeuge außergewöhnlicher Ereignisse, an die an vielen Orten erinnert wird. Durch Mitte verlief die Grenze zwischen Ost- und Westberlin, und ein Überbleibsel dieser Zeit ist der berühmteste Grenzübergang – Checkpoint Charlie. Seit dem Fall der Mauer 1989 hat sich Mitte stark verändert. Heute findet man hier elegante Straßen wie Unter den Linden oder Friedrichstraße, Kunstgalerien und die besten Berliner Museen. Feinschmeckerrestaurants und unauffällige gastronomische Lokale laden dazu ein, die Küche aus fast aller Welt zu probieren. In Mitte schlägt auch das politische Herz des Landes, denn hier befinden sich der Reichstag und zahlreiche Abgeordnetenbüros. Außerdem gibt es viele Parks und Grünflächen, in denen man dem Stadttrubel entfliehen kann.
Berliner Dom
Erbaut zwischen 1894 und 1905, ist der Berliner Dom eine der architektonischen Perlen der deutschen Hauptstadt. Malerisch gelegen am Ufer der Spree, sollte das monumentale Bauwerk die Macht der regierenden Hohenzollern-Dynastie symbolisieren. Der Berliner Dom erinnert in seinem Aussehen deutlich an den Petersdom in Rom. Schon von weitem ist seine 85 Meter hohe Kuppel zu sehen, und je näher man kommt, desto mehr Details dieses reich verzierten Gebäudes werden sichtbar. Auch das Innere des Doms beeindruckt mit seinen zahlreichen Verzierungen, Stuckarbeiten und Vergoldungen. In den Untergeschossen der Kirche befindet sich die Hohenzollerngruft, in der etwa 90 Mitglieder der deutschen Dynastie bestattet sind.
Museumsinsel
Direkt neben dem Berliner Dom erhebt sich einer der bedeutendsten Museumskomplexe der Welt. Die Museumsinsel, seit 1999 auf der UNESCO-Liste, ist ein Komplex von Gebäuden im Herzen der deutschen Hauptstadt. Dazu gehören: das Bodemuseum mit der größten Sammlung byzantinischer Kunst in Deutschland, die Alte Nationalgalerie mit Malerei und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, das Alte Museum mit einer beeindruckenden Sammlung antiker Kunst, das Pergamonmuseum mit der weltweit größten Sammlung antiker Architektur und Skulpturen sowie das Neue Museum, das das Museum für Vorgeschichte und das Ägyptische Museum beherbergt.
Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor, Symbol der deutschen Einheit, ist einer der bekanntesten Orte in Berlin. Erbaut zwischen 1788 und 1791, wurde es nach dem Vorbild der Propyläen in Athen gestaltet. Das wichtigste Element des auf sechs Säulen gestützten Bauwerks ist die Quadriga auf dem Dach, gelenkt von der geflügelten Siegesgöttin Nike. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Skulptur von den Franzosen erbeutet, aber nach Intervention des damaligen Marschalls kehrte sie nach Berlin zurück. Zur Erinnerung an diese Ereignisse wurde der Platz vor dem Tor Pariser Platz genannt. Am Brandenburger Tor beginnt eine der schönsten Straßen der Stadt – Unter den Linden.
Alexanderplatz
Einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte und zugleich das Zentrum des östlichen Teils Berlins. Der Alexanderplatz, benannt nach dem russischen Zaren Alexander I., der Anfang des 19. Jahrhunderts Berlin besuchte, ist ein weitläufiger Platz, auf dem das Leben fast rund um die Uhr pulsiert. Rund um den Platz gibt es viele Cafés, Restaurants und bekannte Kaufhäuser. „Alex“, wie ihn die Berliner nennen, ist ein beliebter Treffpunkt, Schauplatz von Straßenvorführungen und verschiedenen Initiativen. Ein markanter Punkt auf dem Alexanderplatz ist die Urania-Weltzeituhr, die 24 Zeitzonen anzeigt, und darüber schwebt ein Modell des Sonnensystems. In der Nähe des Platzes befindet sich auch ein weiteres Wahrzeichen Berlins: der Berliner Fernsehturm.
Berliner Fernsehturm
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland. Fertiggestellt 1969, sollte der Turm die Größe Ost-Berlins gegenüber den westlichen Demokratien demonstrieren. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung war er das vierthöchste freistehende Bauwerk der Welt. Der Fernsehturm ist ein beliebtes Touristenziel, nicht zuletzt wegen der Aussichtsplattform in 203 Metern Höhe, von der aus man ganz Berlin und seine Umgebung überblicken kann.
Schlussfolgerung
Berlin ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und moderner Attraktionen. Von imposanten historischen Bauwerken und weltberühmten Museen bis hin zu wunderschönen Parks und einer lebendigen Kunstszene hat die deutsche Hauptstadt für jeden etwas zu bieten. Ein Besuch in Berlin ist eine Reise durch die Zeit und eine unvergessliche Erfahrung, die man immer wieder erleben möchte.
Quelle: crossstone.de/info - Informationen aus Berlin