Natürlich kann von einigen Diäten durchaus ein gewisser Erfolg ausgehen, allerdings zeigt sich die Situation in der Regel so, dass die verlorenen Pfunde in Sekundenbruchteilen wieder zurückkehren, sobald die Diät beendet wird. Dieses Phänomen wird auch als Jojo-Effekt bezeichnet und stellt ein großes Hindernis auf dem Weg zur langersehnten Traumfigur dar.
Wesentlich sinnvoller als radikale Crash-Diäten zeigt es sich so, auf Disziplin und Geduld zu vertrauen. Oft sind bereits kleinere Veränderungen im Alltag absolut ausreichend, um die überschüssigen Kilos kontinuierlich verschwinden zu lassen. Daneben sind durchaus auch Pillen zum Abnehmen die wirklich helfen erhältlich, auch, wenn viele Produkte in diesem Bereich nicht den erhofften Erfolg bringen.
Dauerhafte Umstellung der Gewohnheiten
Um kontinuierlich Gewicht zu verlieren, kommt es darauf an, dass die Kalorienzufuhr an die persönlichen Voraussetzungen und Lebensumstände angepasst wird. Dafür ist es nötig, sich langsam an eine Balance zwischen dem Kalorienbedarf und dem Essenverhalten heranzutasten. Damit kann das Ziel erreicht werden, endlich einen Diätplan zu finden, der auch langfristig durchgehalten werden kann.
Kontraproduktiv sind dagegen oft strenge Fastenkuren, da sich der Körper an das Hungern und die mangelnden Kalorien schnell anpasst und als Folge mit den Nährstoffen, die er erhält, sparsamer umgeht. So wird in Zukunft nur noch schneller Gewicht zugenommen, sobald wieder eine normale Ernährung verfolgt wird. Allerdings ist nicht nur die reine Menge der Kalorien entscheidend, denn Übergewicht kann durchaus auch durch eine unausgewogene und falsche Ernährung entstehen.
Intuitives Essen
Heutzutage essen die Menschen oft viel zu schnell und dadurch zu viel – vor allem von den falschen Dingen. In vielen Fällen ist das natürliche Gefühl dafür verlorengegangen, wie viele und welche Nahrungsmittel wirklich benötigt werden. So wird häufig beispielsweise stets zu festgelegten Zeiten gegessen, auch, wenn gar kein Hunger verspürt wird.
Ein überaus wertvoller Tipp besteht aus diesem Grund darin, zu versuchen, wieder ein ursprüngliches Gespür dafür zu entwickeln, wann wirklich Hunger besteht und welche Nährstoffe der Körper gerade braucht. Daneben sollte stets mit dem Essen aufgehört werden, sobald das Gefühl der Sättigung spürbar wird.
Stress vermeiden
Die generelle Hektik, die bei der Nahrungsaufnahme oft herrscht, wird durch Stress zusätzlich gesteigert. Heutzutage sind die Menschen schließlich nahezu rund um die Uhr in Zeitnot. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass vor allem ungesunde Snacks ganz nebenbei verzehrt werden – einer gesunden Ernährung entspricht dies jedoch natürlich kaum.
Daneben stellt Stress jedoch auch eine große seelische Belastung dar. So nutzen viele Menschen Nahrungsmittel dazu, emotionale Situationen und starke Gefühle mithilfe von Essen zu kompensieren. Dieses emotionale Essen kann jedoch nicht nur eine Gewichtszunahme begünstigen, sondern auch handfeste Essstörungen auslösen.
Daher gilt es, im Alltag ausreichend Entspannungspausen einzulegen und sich während des Essens ausschließlich auf die aktuelle Nahrungsaufnahme zu konzentrieren.
Ausreichende Bewegung
Im modernen Alltag bewegen sich die Menschen außerdem zu wenig. Im Büro wird so die meiste Zeit am Schreibtisch gegessen und sobald dieser verlassen wird, wird die heimische Couch aufgesucht. Daher mangelt es an einem gesunden Ausgleich für den Körper.
Dabei führt eine ausreichende Bewegungsaktivität zu einem besseren Körpergefühl und einer optimierten Selbstwahrnehmung. Dadurch werden wiederum die Gewohnheiten hinsichtlich der Ernährung positiv beeinflusst. Nicht zu vernachlässigen ist selbstverständlich auch, dass im Zuge der Bewegung Kalorien verbraucht werden. Dennoch sollte die Bedeutung der sportlichen Aktivität im Verhältnis zu dem Konsum von Lebensmitteln nicht überschätzt werden.